Buchvorstellung: „Healing Kitchen Quick & Easy: 80 vegane, anti-entzündliche Rezepte“ von Shabnam Rebo
Der Januar naht und steht ganz im Zeichen gesunder Neujahrsvorsätze sowie „Veganuary„. Mit ihrem Kochbuch „Healing Kitchen Quick & Easy“ bietet Shabnam Rebo, auch bekannt als „The Hungry Warrior„, die perfekte Unterstützung für eine pflanzenbasierte, gesunde Ernährung. Als kleinen Appetithappen teile ich am Ende des Beitrags auch noch ein tolles Rezept für leckere – natürlich vegane – Auberginenbällchen mit Dir.
Healing Kitchen Quick & Easy: Einfache pflanzliche Rezepte
Shabnam Rebo, die an der Autoimmunerkrankung Colitis ulcerosa leidet, fand ihre Rettung in einer veganen Ernährung. In über 80 schnellen und alltagstauglichen Rezepten zeigt sie, wie einfach eine entzündungshemmende Ernährung sein kann. Ob Frühstück, Snacks, schnelle Abendessen oder Desserts – alle Gerichte sind in weniger als 30 Minuten zubereitet (Backzeiten nicht mit eingerechnet, es geht um die reine Zubereitungszeit).
Köstlichkeiten wie der Geröstete Brokkoli-Caesar-Salad, die Grüne Frühlings-Minestrone oder die Pfannen-Lasagne mit Walnuss-Linsen-Hack machen den Alltag gesünder und leckerer. Für besondere Anlässe bietet das Buch Highlights wie Smoky Auberginen mit Kurkuma-Tomatenreis oder Tofu mit Oliven-Topping.
Jedes Rezept ist mit einem gesundheitlichen Benefit versehen, der die Vorteile der Zutaten erklärt. Der „Switch-and-Match-Plan“ hilft bei der Resteverwertung und gibt Mealprep-Tipps – super praktisch im Alltag.
Mit süßen Verführungen wie Karamellisierten Bananen-Creme-Cups und mit Beeren gefüllten Schoko-Datteln rundet Shabnam Rebo ihr Rezept-Angebot ab.
Mein Fazit zu „Healing Kitchen Quick & Easy“
Ich mag die leckeren Rezepte aus dem Kochbuch sehr. Sie gehen in der Regel schnell und sind einfach. So bekommt man neue Inspiration und gute Ideen, wie man gesunde Ernährung in den oftmals stressigen Alltag einbauen kann. Alle Rezepte, die ich bisher probiert habe, waren wirklich sehr gut. Mein absoluter Favorit ist der vegane Wurzelgemüse Sheperd’s Pie. 😉 Außerdem kommen im Kochbuch auch Zutaten vor, die man sonst vielleicht eher nicht so oft zubereitet, wie beispielsweise Fenchel. Super also, um die Ernährung noch abwechslungsreicher zu gestalten.
Meine einzige kleine Kritik sind die fehlenden Nährstoffangaben, die ich in einem Buch mit einem so großen Fokus auf gesunder Ernährung erwartet hätte.
Ich kann das Buch dennoch allen empfehlen, die auf der Suche nach gesunden, Gemüse-lastigen Gerichten sind. Dabei muss man selbst wirklich nicht komplett vegan leben, um hier Inspiration zu finden. Vielmehr ist es eine tolle Möglichkeit für alle, die gerne mehr gesunde pflanzliche Gerichte konsumieren möchten, neue Rezeptideen zu finden.
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Rezept: Auberginenbällchen in würziger Tomatensoße
Die Auberginenmasse kann man super am Vortag zubereiten und im Kühlschrank aufbewahren. Dann nur noch Bällchen formen, im Ofen goldbraun backen und mit der Sauce, deiner Lieblingspasta, einem knackigen Salat, Oliven und knusprigem Brot servieren. Das ist amore!
Zutaten
Für die Bällchen
- 600 g Auberginen
- 3-4 Knoblauchzehen
- 2 EL Olivenöl, plus etwas mehr zum Bestreichen der Bällchen
- Salz und Pfeffer (nach Belieben)
- 1 Dose Linsen (240 g Abtropfgewicht)
- 70 g zarte Haferflocken
- 35 g Leinmehl
- 2 TL getrocknete italienische Kräuter
- 1 TL geräuchertes Paprikapulver
- 2 EL Tomatenmark
Für die Sauce
- 2 Knoblauchzehen
- 50 g Kalamata-Oliven
- 1 Handvoll Basilikumblätter
- 2 EL Olivenöl
- 30 g Kapern
- 2 Dosen stückige Tomaten (je 400 g)
- 1 EL Ahornsirup
- 1 EL dunkler Balsamico-Essig
Für das Topping
- Basilikumblätter
- Veganer Parmesan (z.B. aus Cashewkernen)
Zubereitung
- Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Die Auberginen putzen, schälen, in Würfel schneiden und zusammen mit den geschälten Knoblauchzehen auf ein Backblech geben. Mit 2 EL Olivenöl, Salz und Pfeffer mischen und im Ofen (Mitte) 35 Minuten rösten.
- Inzwischen die Linsen in ein Sieb abgießen, abspülen und abtropfen lassen. Linsen, Haferflocken, Leinmehl, italienische Kräuter, Paprikapulver und Tomatenmark in den Standmixer geben. Auberginen und Knoblauch abkühlen lassen, mit in den Mixer geben und alles pürieren, bis eine Masse entstanden ist, die gut formbar ist. Aus der Auberginenmasse 16 gleich große Bällchen formen, auf das Backblech legen und mit der Hand etwas flachdrücken. Mit etwas Olivenöl bepinseln und im Ofen (Mitte) in 25–30 Minuten goldbraun backen.
- Währenddessen für die Sauce den Knoblauch schälen und fein hacken. Die Oliven entsteinen und in grobe Stücke schneiden. Basilikum waschen und trocken schütteln. In einer Pfanne das Olivenöl erhitzen und den Knoblauch darin bei schwacher Hitze anbraten. Die Oliven zusammen mit den Kapern und den Basilikumblättern dazugeben. Tomaten, Ahornsirup und Essig dazugeben und die Sauce bei mittlerer Hitze köcheln lassen, bis sie eingedickt ist.
- Die Sauce auf eine Platte geben, die Auberginenbällchen aus dem Ofen nehmen und auf die Sauce legen. Mit gezupften Basilikumblättern garnieren und mit veganem Parmesan zum Bestreuen servieren. Dazu passt frisches Brot, Pasta oder Reis.
Tipp: Antientzündlich. Vor allem einige sekundäre Pflanzenstoffe in den Hauptzutaten dieses Gerichts, wie Auberginen und Tomaten, unterstützen dich beim Kampf gegen entzündliche Prozesse im Körper.