Schon als kleines Mädchen wollte ich mal „irgendwas mit Mode“ machen, wenn ich groß bin. Blogger gab es damals natürlich noch nicht und so träumte ich von einer Karriere als Modedesignerin. Hübsche Kleidchen kreieren und dazu passenden Schmuck designen, das wäre was. Einziges Problem: Ich kann weder besonders gut zeichnen, noch kann ich nähen. Ich bin ja schon froh, wenn ich es schaffe, einen Knopf wieder anzunähen. Also kam mir der Gedanke, ich könnte ja auch bei einer der glamourösen Modezeitschriften arbeiten. Nicht einmal der Film „Der Teufel trägt Prada“ konnte ich mich abschrecken. Mir wurde allerdings schnell klar, dass ich mich viel mehr für Vintage-Mode und klassische Designs als die neuesten It-Pieces begeistern kann. Mittlerweile habe ich mir meinen Traum „irgendwas mit Mode“ zumachen doch noch verwirklicht und blogge seit nunmehr fast drei Jahren hier auf meiner ganz eigenen Plattform RetroCat.de. Meine kreative Seite lebe ich aus, indem ich ständig neue Looks zusammenstelle und diese dann hier präsentiere. Trotzdem möchte ich immer noch gerne Klamotten ganz nach meinen Vorstellungen gestalten. Hierbei hilft mir das Vogue Malbuch (Prestel Verlag). Wie? Das verrate ich Dir in diesem Beitrag.
Das Vogue Malbuch: Ein Blick ins Buch
Ganze 90 Kreationen von Modegrößen wie Christian Dior, Coco Chanel oder Givenchy hat Iain R. Webb im Vouge Malbuch wieder auferweckt! Allesamt sind inspiriert von den ikonischen Modefotos der 50er-Jahre, erschienen in der damaligen britischen Vogue. Nun kann die Besitzerin des Malbuchs selbst Modedesignerin werden und die Illustrationen nach Lust und Laune kolorieren. Von üppigen Abendkleidern, über hübsche Kostüme, bis hin zu flatternden Sommerkleidern ist dabei alles vertreten.
Über dem Malbuch befindet sich ein wunderschöner Schutzeinband. Das Cover selbst kann ganz individuell gestaltet werden. Den Illustrationen im Malbuch ist allen die Original-Beschreibung aus der damaligen Vogue beigefügt. So kann kann man sich nicht nur mit den unterschiedlichen Farben austoben, sondern auch noch etwas über die Mode der so farbenfrohen 50er-Jahre lernen. Wer möchte, hält sich beim Ausmalen an die kleinen Beschreibungen, aber natürlich kann man auch selbst kreativ werden und den Outfits einen ganz anderen, individuellen Anstrich verpassen – hier sind definitiv keine Grenzen gesetzt!
Ein klitzekleines Manko ist, dass die Farben von zuvor ausgemalten Seiten manchmal auf die gegenüberliegende Seite abdrücken, vor allem, wenn man etwas fester aufdrückt. Das habe ich aber glücklicherweise gleich ganz am Anfang bemerkt und lege nun immer ein einfaches DIN A 4 Blatt zwischen die bereits ausgemalten Seiten. So brauche ich mir darüber keine Sorgen mehr zu machen und beruhigt weiter malen.
Apropos beruhigt: Für mich gibt es kaum etwas entspannenderes, als die zauberhaften Illustrationen zu kolorieren. Dabei kann ich wirklich komplett abschalten, das Geschehen um mich herum vergessen und in die farbenfrohe Modewelt der 50er-Jahre abtauchen. Wer braucht da noch Meditationskurse? 😉
Das Vogue Malbuch: Mein Fazit
Das Vogue Malbuch verfügt über 90 handgezeichnete Mode-Illustrationen der schönsten Entwürfe der großen Designer aus den 50er-Jahren. Beigefügt ist jeweils eine kurze Beschreibung mit den wichtigsten Infos zum Outfit. Die Zeichnung lassen sich so entweder nach Vorgabe oder ganz individuell kolorieren. Dabei kann man nicht nur seine kreative Seite ausleben, sondern auch noch wunderbar entspannen.
Kaufen kannst Du das Vogue Malbuch beispielsweise hier. Es gibt übrigens auch VOGUE – Das Malbuch Vol. 2, in dem es um die Mode der 60er geht, sowie VOGUE – Postkarten zum Ausmalen.
*Bei dem Vouge Malbuch handelt es sich um ein mir von der Verlagsgruppe Random House kostenfrei zur Verfügung gestelltes Rezensionsexemplar.