Wäscheschleuder von THOMAS
In Omas Wäschekeller befindet sich seit ich denken kann ein mysteriöses Gerät: Eine Wäscheschleuder. Als Kind war ich davon jedenfalls immer sehr fasziniert. Irgendwann geriet sie bei mir dann allerdings in Vergessenheit. Ziemlich doof eigentlich. Denn mittlerweile weiß ich, eine Wäscheschleuder hätte mir in meiner kleinen Stadtwohnung viel erspart. Wieso, weshalb, warum? Das verrate ich Dir in diesem Blogpost.
Was ist eine Wäscheschleuder überhaupt?
Mit einer Wäscheschleuder hatte ich bisher – außer in Omas Keller – keinen Kontakt. Das ist auch nicht verwunderlich, wurde sie doch durch Waschmaschinen und Trockner stark vom Markt verdrängt. Früher sah das noch ganz anders aus und Oma schwört bis heute auf ihre Wäscheschleuder. Eine Wäscheschleuder eignet sich nämlich perfekt für die schnelle Wäschetrocknung – selbst dann, wenn man bereits Waschmaschine und Wäschetrockner besitzt. Ich durfte nun die THOMAS CENTRI 776 SEK Wäscheschleuder auf Herz und Nieren testen.
Die Wäscheschleuder von THOMAS
Die THOMAS Wäscheschleudern eignen sich perfekt für Klamotten, die per Hand gewaschen und/oder schnell wieder gebraucht werden. Mit 2.800 Umdrehungen pro Minute reduzieren sie das Restspülwasser in der Wäsche nämlich erheblich und verkürzen dadurch die energieaufwendige Trockenzeit stark: Um ca. eine Stunde im Trockner und im Trockenraum sogar von rund 8 Stunden auf etwa 3,5 Stunden.
Zudem sind sie umweltschonend und energiesparend; pro Schleudergang verbrauchen sie nur 30 Watt bzw. 0,03 kWh. Zum Vergleich: Ein Wäschetrockner zieht rund 100 Mal so viel aus der Steckdose – nämlich drei kWh pro Füllung.
Praktisch ist eine Wäscheschleuder vor allem auch für alle, die (wie ich) noch eine sehr alte Waschmaschine besitzen, die nicht so effektiv schleudert. Mein großes Problem dabei: Meine Maschinenwäsche ist immer noch relativ nass und braucht auf dem Wäscheständer eine halbe Ewigkeit, bis sie trocken ist. Das ist vor allem im Winter oder bei schlechtem Wetter, wenn man die Wäsche nicht nach draußen hängen kann, echt ärgerlich. Die THOMAS Wäscheschleuder schafft da Abhilfe. Ebenso eignet sie sich zum Trocknen von Handwäsche, dazu aber später mehr.
Bitte nicht wundern: Die moderne Waschmaschine und der Waschraum auf den Bildern gehören nicht mir, sondern meinen Eltern. Die Bilder entstanden nämlich in deren Waschküche. Dort hatte ich nicht nur mehr Platz, um Bilder anzufertigen, sondern außerdem den süßesten Nebendarsteller überhaupt – unseren betagten Kater. 😉 Nun aber zurück zum Thema.
Eine weitere Besonderheit der Wäscheschleuder: Sie kann Waschmittelrückstände in der Kleidung reduzieren! Das schont nicht nur die Fasern, sondern hilft vor allem auch Allergiker*innen. Ich war wirklich erstaunt über die graue, schäumende Brühe.
Die Wäscheschleudern von THOMAS eignen sich dabei für alle Wäschesorten – egal, ob Wolle, Seide, Viskose. Sogar empfindliche (Retro-)Kleider und Nylons dürfen hinein. Darauf gehe ich ebenfalls später näher ein.
Die THOMAS CENTRI 776 SEK ist mit knapp 35 Zentimetern Durchmesser (bei 65 Zentimetern Höhe) recht kompakt und nimmt nicht viel Platz weg. So kann ich sie selbst in meiner kleinen Wohnung verstauen. Außerdem benötigst Du nur eine ganz normale Steckdose sowie eine kleine Wanne oder einen Eimer, den Du unter den Auslauf der Wäscheschleuder stellst, um das Restwasser abzufangen.
Weitere Produktinfos zu den THOMAS Wäscheschleudern findest Du auf der Herstellerseite.
So einfach funktioniert die Wäscheschleuder von THOMAS
Die Anwendung der THOMAS Wäscheschleuder ist wirklich kinderleicht. Stelle vor der ersten Verwendung aber sicher, dass Du die Transportsicherung aus der Trommel entfernt hast. Außerdem solltest Du die Schleuder vor dem ersten Gebrauch einmal mit einem Geschirrspülmittel reinigen. Stelle die Wäscheschleuder auf einen ebenen Boden und achte auf einen Abstand von etwa 50 Zentimetern zur Wand oder anderen Gegenständen.
Die Vorbereitung
Bevor es losgeht, stelle einen Behälter unter den Auslauf, der ausreichend groß ist. Stecke die Wäscheschleuder nun an einer ganz normalen Steckdose an. Anschließend befüllst Du sie mit Deiner nassen Wäsche (egal, ob aus der Waschmaschine oder Handwäsche). Lege die Wäschestücke dabei einzeln in die Schleuder und drücke sie vorsichtig fest, so dass alles schön fest und kompakt ohne Hohlräume liegt. Die Füllmenge der Trockenwäsche sollte maximal ca. 4,5 kg betragen. Außerdem solltest Du die Schleuder nur bis etwa drei Zentimeter unter den oberen Rand befüllen. Am besten deckst Du die Wäsche nun mit einem Tuch (ich nutze einfach ein sauberes Geschirrtuch) ab und schiebst die Enden zwischen Wäscheberg und Trommel. So kann kein Wäschestück herausgeschleudert werden. Das alles klingt übrigens wesentlich aufwändiger als es am Ende ist.
Der Schleudergang
Ist die Wäscheschleuder befüllt, schließt Du den Deckel und drehst den Schalthebel nach rechts bis zum Anschlag. Sobald das geschehen ist, fängt die Wäscheschleuder auch schon mit ihrer Arbeit an. Wenige Augenblicke später fließt bereits das ausgeschleuderte Wasser aus dem Auslauf. Die Wäscheschleuder ist bei richtiger Befüllung übrigens relativ ruhig, da kann sogar die Katze entspannt weiterschlafen. 😉
Den Schleudergang beenden
Die Schleuderzeit für normale Wäsche beträgt in etwa drei bis fünf Minuten. Bügelfreie Wäsche schleuderst Du möglichst nur 15 bis 30 Sekunden. Sobald kein Wasser mehr ausläuft oder Du den Schleudergang beenden möchtest, drehe den Schalthebel nach links und warte kurz, bis die Trommel stillsteht. Nun kannst Du den Deckel öffnen und die Wäsche herausnehmen. Achtung: Den Deckel nicht mit Gewalt öffnen! Eine Sicherheitsvorrichtung verhindert nämlich, dass der Deckel vor Stillstand der Trommel geöffnet werden kann. Nun musst Du nur noch den Netzstecker ziehen und voila – fertig ist der Schleudervorgang!
Solltest Du einen offenen Kleiderschrank besitzen, kannst Du die Wäsche nun sogar zum Trocknen gleich in den Schrank hängen. Ansonsten brauchen die Klamotten auf dem Wäscheständer nun nicht mehr lange, bis sie komplett trocken sind.
Meine persönlichen Erfahrungen mit der Wäscheschleuder von THOMAS
Vor der ersten Anwendung der Wäscheschleuder hätte ich nicht gedacht, dass sich noch so viel Wasser in meiner Maschinenwäsche befindet: Aus einer Maschinenladung hat die Wäscheschleuder noch bis zu vier Liter Wasser herausgeholt! Überrascht war ich auch von den Waschmittelrückständen, die im Eimer plötzlich sichtbar wurden. Diese können bei empfindlicher Haut zu Reizungen führen.
Die Wäsche war nach wenigen Minuten in der Schleuder wirklich merklich trockener. Nach anfänglicher Skepsis habe ich mich schließlich sogar getraut, eines meiner empfindlichen Retro-Kleider, Unterwäsche sowie meine Strümpfe zu schleudern. Und siehe da: Es ist ihnen absolut nichts passiert. Das erleichtert mir vor allem die Handwäsche sehr. Denn delikate Strumpfwaren und Kleider sollten nach der Handwäsche nicht stark ausgewrungen werden, was wiederum zu einer super langen Trockenzeit führt. Dank der Wäscheschleuder geht das jetzt wesentlich schneller.
Falls Du beim Thema Strümpfe in der Wäscheschleuder noch etwas skeptisch bist: Ich achte immer darauf, dass die Strümpfe nur mit Klamotten ohne Reißverschluss oder Metallknopf etc. in der Schleuder landen bzw. Berührung haben. Bisher gab es so bei mir auch überhaupt keine Probleme und alle Modelle haben den Schleudergang unbeschadet überstanden. Sogar der Kaschmirpullover meines Freundes, der anfangs als Kanonenfutter herhalten musste. 😉
Von all den Haushaltspflichten waren mir das Wäschewaschen und Bügeln schon immer die liebsten. Und nun macht es mir sogar noch mehr Spaß. Falls also jemand Interesse hat: Ich biete Wäsche machen im Gegenzug für meine Wohnung putzen an. 😉
Hier kannst Du die THOMAS Wäscheschleuder kaufen:
Die THOMAS Wäscheschleuder CENTRI 776 SEK ist beispielsweise direkt im Robert-Thomas-Shop erhältlich. Du findest sie unter anderem aber auch bei Amazon*. Weitere Händler werden hier vorgeschlagen. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 229,95 Euro.
Wer es noch kompakter möchte, kann auf die THOMAS CENTRI 772 SEK* mit drei Kilogramm Fassungsvermögen bei gleichstarker Schleuderleistung zurückgreifen. Diese ist auch etwas günstiger.
Über THOMAS
THOMAS ist eine Marke des renommierten Familienunternehmens Robert Thomas, Metall- und Elektrowerke GmbH & Co. KG mit Sitz in Deutschland (Neunkirchen). Das Unternehmen fertigt dabei seit mehr als 100 Jahren innovative Produkte „Made in Germany“. Heutzutage vertreibt die Marke THOMAS vor allem Produkte wie Staub- und Waschsauger sowie Wäscheschleudern, die auf Langlebigkeit und Gebrauchsgüte ausgelegt sind.
Hier findest Du THOMAS:
Webseite: https://www.robert-thomas.de/
Instagram: https://www.instagram.com/thomas.international/
Facebook: https://www.facebook.com/thomasstaubsauger/
Pinterest: https://www.pinterest.de/thomasstaubsauger/_created/
Update: Wie schlägt sich die Wäscheschleuder nach einem Jahr intensiver Nutzung?
Hält die Wäscheschleuder auch nach über einem Jahr noch, was sie verspricht? Und ist sie überhaupt noch in Gebrauch? Beide Fragen kann ich mit einem eindeutigen JA beantworten.
Bis vor kurzem hatte ich überhaupt keinen Wäschetrockner, musste aber natürlich selbst bei nassem Winterwetter meine Wäsche irgendwie trocken bekommen. Das ging bei unserer alten Wohnung tatsächlich nur im Wohnzimmer. Einen Waschkeller gab es nicht. Hier hat mir die Wäscheschleuder wirklich große Dienste erwiesen: Die Wäsche trocknet nach dem Schleudern einfach wesentlich schneller auf dem Wäscheständer. Außerdem gelangt somit natürlich weniger Feuchtigkeit in die Raumluft, was wiederum das Schimmelrisiko senkt. Vor allem bei schlechtem Wetter habe ich die THOMAS Wäscheschleuder immer nach dem Waschen benutzt und bin damit nach wie vor sehr zufrieden. Auch die Handwäsche wurde mir sehr erleichtert. Vor allem empfindliche Fasern sollten nicht ausgewrungen werden, was zur Folge hat, dass ich oftmals noch tropfnasse Wäsche aufhängen musste. Mit der Wäscheschleuder ist aber auch das kein Problem. Selbst meine empfindlichen Klamotten haben trotz mehrmaligem Schleudern bisher keinerlei Schaden genommen.
Mittlerweile besitze ich zwar sowohl eine Waschküche als auch einen Wäschetrockner, muss aber zugeben, dass ich letzteren nur äußerst selten nutze. Das hat ganz einfach den Grund, dass er doch relativ viel Energie verbraucht. Das schmerzt nicht nur im Geldbeutel, sondern macht auf Dauer auch der Umwelt zu schaffen. Da schleuder ich die Wäsche lieber ein paar Minuten und lasse sie anschließend auf dem Wäscheständer fertig trocknen. Die Wäscheschleuder läuft wie am ersten Tag und weckt beim Befüllen nach wie vor jedes Mal das Interesse meines Katers. 😉
In freundlicher Zusammenarbeit mit THOMAS.
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Toll, danke für den grandiosen Tipp!! Hier lesen ja auch Wäsche waschende Damen mit Kindern, also noch mehr Wäsche, die irgendwie trotz Regen und Stadtwohnung trocken werden muss 😀 Danke!
Wo gibt es die zu kaufen?
Praktisch ist eine Wäscheschleuder nur für alle, die keine ordentliche Waschmaschine haben – und die sollten sich eher eine energiesparende neue anschaffen, die dann auch gut schleudert. MIr erschließt sich der Nutzen einer separaten Wäscheschleuder nicht.
Autor
Hallo Elvira,
vielen Dank für Deinen Kommentar.
Aber meiner Meinung nach stimmt das nur teilweise.
Nicht jeder kann sich einfach so eine neue Waschmaschine zulegen.
In unserer alten Mietwohnung gab es beispielsweise nur einen Waschkeller mit ein paar münzbetriebenen, alten Maschinen.
In der Wohnung selbst waren weder Platz noch Anschlüsse für eine eigene Waschmaschine.
In unserer nächsten Wohnung hatten wir eine alte Waschmaschine fest verbaut in der Küche.
Beide Male war es absolut unmöglich für uns, einfach eine neue zu kaufen und zu installieren, vor allem, wenn der Vermieter nicht mitspielt.
So geht es vielen.
Außerdem ist eine Wäscheschleuder wirklich sehr praktisch, wenn man, wie ich, viel von Hand wäscht.
Wer eine neue Maschine und kaum Handwäsche-Klamotten hat, benötigt eine Wäscheschleuder natürlich wirklich nicht unbedingt.
Für die anderen – mich eingeschlossen – ist sie aber eine tolle Sache.
Es kommt also einfach auf die persönliche Situation an.
Liebe Grüße
Sandra