Perlen statt Plunder: Mehr Lebensqualität durch ästhetischen Minimalismus von Andrea Bruchwitz
Unterstützt durch Affiliate-Links & Rezensionsexemplar
Wer kennt das nicht: Die Wohnung hätte einen gründlichen Frühjahrsputz eigentlich bitter nötig, man findet aber ständig Ausreden, warum man dafür gerade jetzt keine Zeit hat. Gründliches Ausmisten in allen Bereichen des Lebens kann aber so befreiend wirken und sollte deshalb nicht vergessen werden. Ein Buch, welches dafür vielleicht endlich den richtigen Anreiz bietet, ist „Perlen statt Plunder: Mehr Lebensqualität durch ästhetischen Minimalismus“ (Du bekommst es hier). Darin geht es übrigens nicht nur um Ausmisten von physischen Gegenständen, sondern vielmehr auch darum, die Seele zu entrümpeln. Wie das mithilfe des Buches funktionieren soll, verrate ich Dir in dieser Review.
Ausmisten wie ein Profi mit dem Buch „Perlen statt Plunder“
Das Buch startet mit einer kurzen Einleitung und dem Kapitel „Ästhetischer Minimalismus„. Ästhetischer Minimalismus bedeutet dabei übrigens nicht, dass man auf die heißgeliebten Klamotten und Deko-Objekte verzichten muss. Im Gegenteil, es geht vielmehr darum, ungeliebtes auszusortieren und den Fokus auf die Lieblingsstücke zu legen.
Anschließend geht es nun ans eigentliche Entrümpeln. Im Kapitel „Minimalismus 1.0: Die Außenwelt“ erklärt Andrea Bruchwitz, wie man Schritt für Schritt strukturiert Ordnung in der ganzen Wohnung schafft; angefangen beim Kleiderschrank, über den Wohnbereich bis hin zur Küche. Zudem verrät sie Tipps, wie die neue Ordnung auch bestehen bleibt.
Das Kapitel „Minimalismus 2.0: Die Innenwelt“ befasst sich dagegen, wie der Titel schon vermuten lässt, mit dem „entrümpeln der Seele“. Dabei geht es nicht um Hokuspokus, sondern vielmehr darum, sich mithilfe von einfachen Meditationsübungen einen freien Kopf zu schaffen.
In „Minimalismus 3.0: Freundschaft & Liebe“ verrät Andrea Bruchwitz, wie man sich selbst wieder mehr lieben und schätzen kann und warum man sich von toxischen Beziehung/Freundschaften unbedingt trennen sollte.
Im Kapitel „Minimalismus 4.0: Die Erleuchtung“ geht es wieder um einen selbst. Die Autorin verrät, warum es so wichtig ist, endlich im Hier und Jetzt zu leben. Denn auch unnötige Sorgen und Grübeleien über Vergangenheit und Zukunft kann man „ausmisten“. Zudem gibt es hilfreiche Tipps, wie man charmant aber bestimmt Nein sagen kann und auch schwierige Entscheidungen endlich trifft. Außerdem erklärt Andrea Bruchwitz, wie man mit (verletzender Kritik) richtig umgeht und warum Emotionen nicht einfach weggelächelt werden sollten.
Was es mit dem Satz „Life is not about finding yourself. Life is about creating yourself.“ auf sich hat, wird in „Losgelassen, Ausgemistet – und nun?“ genau erklärt. Eine große Rolle spielt dabei natürlich der Beruf. Wie wir den richtigen für uns finden, wie wichtig dabei Selbstreflexion ist und warum ästhetischer Minimalismus durchaus auch Platz für kreatives Chaos bietet, sind die Hauptthemen dieses Kapitels.
Im kurzen aber wichtigen Teil „Die Kraft der Gedanken“ geht es, wie könnte es anders sein, um die eigenen Gedanken und wie sie bewusst in eine positive Richtung gesteuert werden.
Zu guter Letzt werden schließlich die „Perlen, die in jedes Leben gehören“ aufgezeigt und genauer erläutert. Mit dabei sind unter anderem Dinge wie gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf sowie jede Menge Dankbarkeit.
Das Buch „Perlen statt Plunder“ – mein Fazit
Ich persönlich konnte mich mit einer minimalistischen Lebensweise nie wirklich identifizieren. Ich liebe es, auf Flohmärkte zu gehen, um echte Schätze zu entdecken und meine Sammlung aus kunterbuntem, altem Porzellan zu erweitern. Außerdem habe ich nun mal viel Freude an meiner riesigen Kleiderauswahl. All diese Dinge wegzugeben und nur mit dem Nötigsten auskommen? Das wäre nichts für mich. Andererseits versuche ich durchaus regelmäßig auszumisten, mich von unnötigem Ballast zu trennen und so wenig Müll wie möglich zu produzieren. Ich habe beim Einkaufen beispielsweise immer meinen eigenen Korb dabei und lasse meinen Coffee to go in in einen nachhaltigen Bambusbecher füllen.
Das ist vermutlich der Grund, warum mir das Buch „Perlen statt Plunder: Mehr Lebensqualität durch ästhetischen Minimalismus“ wirklich gut gefällt. Es geht nicht darum, sich von geliebten Dingen zu trennen. Vielmehr liegt der Fokus darauf, den platz-, zeit- und nerven-raubenden Plunder ein für alle Mal aus dem Leben zu verbannen, um mehr Freiraum für die eigentlichen Perlen des Lebens zu schaffen. Andrea Bruchwitz gibt dabei viele hilfreiche Tipps und legt nicht nur Wert auf das Aussortieren von Sachgegenständen, sondern auch von seelischem Ballast. Kleine „Arbeitsblätter“ im Buch helfen dabei zusätzlich.
„Perlen statt Plunder“ liest sich schnell und ist sehr persönlich geschrieben, was ich wirklich mag. Außerdem kann man sich ausgewählte Kapitel durchaus öfter zu Gemüt führen, um sich die wichtigsten Punkte wieder in Erinnerung zu rufen.
Insgesamt wurde ich von dem Ratgeber wirklich positiv Überrascht und war sogar inspiriert genug, meinen Kleiderschrank von Grund auf auszumisten. Jetzt finde ich meine „Perlen“ morgens viel schneller und habe mehr Zeit für meine geliebte Tasse Rosentee. Außerdem konnte ich anderen sogar eine Freude bereiten, ich habe meine aussortierten Klamotten nämlich verschenkt. 😉 Alles in allem ist das Buch nicht nur etwas für Personen, die sich bereits mit dem Thema Minimalismus beschäftigt haben, sondern für jeden, der beim Entrümpeln etwas Hilfestellung benötigt oder an sich einfach achtsamer durchs Leben gehen möchten. Nun wünsche ich viel Spaß beim Lesen und Ausmisten!
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Übrigens: Auf Andrea Bruchwitz‘ Blog Mindful Mag findest Du viele weitere interessante Beiträge rund um die Themen ästhetischer Minimalismus, nachhaltige Mode, Beauty-Tipps und viele mehr.
*Bei dem Buch „Perlen statt Plunder“ handelt es sich um ein mir kostenlos zur Verfügung gestelltes Rezensionsexemplar.