Zauberhafte Locken über Nacht: So geht’s ganz einfach

Zauberhafte Locken über Nacht: So geht's ganz einfach
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Locken über Nacht: Eine einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung

Ist das nicht seltsam? In meinen Teenagerjahren hatte ich tatsächlich einen richtigen Lockenkopf und wünschte mir nichts mehr, als eine glatte Mähne. Mit Glätteisen, Bürsten von und Co. bin ich meinen Locken also zu Leibe gerückt. Nun, mittlerweile sind meine Haare nahezu komplett glatt und jetzt hätte ich gerne wieder meine Naturlocken zurück. 😉 Da das Leben aber eben kein Wunschkonzert ist, muss ich mich mit einer wie von Zauberhand veränderten Haarstruktur aber wohl arrangieren und meine glatte Mähne nun eben mühsam selbst locken. Mein größtes Problem dabei: Ich bin ein echter Morgenmuffel und nutze in der Früh wirklich jede Minute für einen verlängerten Schlaf. Haare aufdrehen ist morgens also nicht drin. Wäre es da nicht toll, man könnte sich Locken quasi im Schlaf zaubern? Und genau das geht mit Schlafwicklern! Wie diese funktionieren, was es zu beachten gibt und warum diese Art von Wicklern für mich die ideale Wahl ist, all das erkläre ich Dir im Folgenden.

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Locken über Nacht: Step 1 – die Vorbereitung

Wie eingangs bereits erwähnt, gehöre ich zu den Morgenmuffeln die in der Früh nur zu gerne Zeit sparen. Daher wasche ich meine Haare auch immer abends – die perfekte Basis für Schlafwickler! Nach dem Waschen gebe ich gerne etwas Lockenschaum (ich nutze momentan den von Wella*) in meine Haare und trockne sie anschließend sanft. Sobald sie nur noch ganz leicht feucht sind, geht es ans Aufdrehen.

Welche Schlafwickler eignen sich am besten für Dich?

Es gibt ganz unterschiedliche Arten von Lockenwicklern, die man über Nacht tragen kann. Die Klassiker sind wohl Schaumstoffwickler mit Plastikbügel*. Diese zaubern bei mir verlässlich tolle Locken und kommen daher auch hin und wieder zum Einsatz. Allerdings sind sie meiner Meinung nach doch etwas unbequem. Daher mag ich weiche Schlafwickler ohne Plastikbügel* aber dafür mit Druckknopfverschluss auch deutlich lieber. Diese stören mich persönlich überhaupt nicht beim Schlafen, benötigen wenig Platz, weshalb man sie auch auf Reisen gut mitnehmen kann und sind super einfach in der Anwendung.


Locken über Nacht: Step 2 – Haare richtig eindrehen

RetroCat beim Eindrehen ihrer Haare

Nun teile ich meine noch leicht feuchten Haare mithilfe eines Stielkamms* in relativ kleine Sektionen ein und drehe sie auf die Wickler. Dabei drehe ich sie immer zum Kopf hin, also nach unten.

Übrigens: Je kleiner die Haarsträhnen, die Du aufdrehst, desto intensiver werden am Ende die Locken.

Ein besonderes Augenmerk solltest Du auf die Haarspitzen legen. Liegen diese nicht richtig, kann es sein, dass Deine Locken am Ende nicht schön fallen.

Meine unterste Haarpartie ist leider etwas zickig und hängt sich relativ schnell aus. Da ich es nun aber überhaupt nicht leiden kann, wenn diese am Ende unschön hervorlugt, achte ich auf sie ganz besonders. Meistens nutze ich deshalb dafür die eingangs erwähnten Schaumstoffwickler mit Plastikbügel* und wähle eine möglichst kleine Größe. Dies halten bei mir besonders gut. Mein Haare am restlichen Kopf sind dagegen wesentlich pflegeleichter. Hierfür eignen sich die weichen Schlafwickler* bei mir optimal.

Locken über Nacht: RetroCat mit weichen Schlafwicklern
Für den Oberkopf und die Seitenpartien verwende ich weiche Schlafwickler. Die unterste Haarpartie am Hinterkopf drehe ich für ein perfektes Ergebnis dagegen auf kleine Schaumstoffwickler mit Plastikbügel.

Sobald alle Haare ordentlich eingedreht sind, wickle ich mir gerne ein großes Seidentuch um den Kopf. Das hilft dabei, dass alles an Ort und Stelle bleibt.


Locken über Nacht: Step 3 – Haare richtig ausbürsten

RetroCat mit wuscheligen Locken direkt nach dem Entfernen der Lockenwickler

Am nächsten Morgen entferne ich vorsichtig die Wickler und habe anschließend meist eine recht wuschelige Lockenpracht auf dem Kopf. 😉

RetroCat beim Ausbürsten ihrer Locken

Nun geht es ans Ausbürsten. Dafür verwende ich eine Pflegebürste von Marlies Möller* (es funktioniert natürlich auch jede andere Bürste mit kleinen, engstehenden Borsten). Außerdem bürste ich die Haare von unten her. Je länger und kräftiger Du bürstest, desto softer werden am Ende die Locken. Bei mir kommt es immer etwas darauf an, welchen Look ich gerade möchte. Mir persönlich gefallen kleine wuschelige Locken gut, daher höre ich meist schon relativ früh mit dem Ausbürsten auf. Manchmal möchte ich es jedoch weicher und bürste dann einfach länger.

Bei mir halten die Locken anschließend wirklich gut. Ich bin auch kein großer Fan von Haarspray, weshalb ich normalerweise keines verwende. Wenn Du möchtest, kann Du die Frisur im Anschluss aber natürlich mit etwas Haarspray fixieren. Ein wirkliches Styling braucht es nach dem Ausbürsten im Normalfall gar nicht. Wer möchte, kann die vordere Partie noch etwas toupieren, das muss aber nicht sein. Ich persönlich schaue normalerweise einfach, wie die Haare an diesem Tag fallen und belasse es dann meist auch dabei. Insgesamt brauche ich für das Entfernen der Wickler sowie das Ausbürsten nur wenige Minute – das perfekte Styling für Morgenmuffel. 🙂

Locken über Nacht: RetroCat mit Locken im Vintage-Stil
Voila, die fertige Frisur.

So sehen Deine Locken auch am nächsten Tag noch toll aus

Ich wasche meine Haare normalerweise nur in etwa alle drei Tage. Das Tolle an Locken, die über Nacht aufgedreht waren ist dabei, dass sie oftmals auch am nächsten und sogar übernächsten Tag noch toll aussehen. Für ein Ergebnis wie am ersten Tag empfiehlt es sich, die Haare am Abend im trockenen Zustand wieder auf die Wickler zu drehen.

Ich persönlich schlafe aber meist einfach mit einem Seidenturban. Dadurch verheddern sich meine Haare nicht so doll und ich muss sie am Tag darauf nicht so stark bürsten. So sind die Locken an Tag Zwei und Drei zwar etwas softer, aber immer noch da. 🙂


Übrigens: In diesem Beitrag stelle ich Dir ein tolles Buch voll mit Anleitungen für traumhaft schöne Vintage-Frisuren vor!

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