Ein Tag im Januar: Rezepte, Routinen & mehr

Ein Tag im Januar: Rezepte, Routinen & mehr
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Ein gemütlicher Wintertag zu Hause

Der Januar ist ein ruhiger Monat und hier im Voralpenland ist er besonders ruhig. Kurz nach Neujahr kam der Schnee und das Eis. Mit dem Kinderwagen kommt man daher aktuell nur langsam voran und auch ansonsten ist nicht viel geboten. Das trifft sich aber gut. Irgendwie braucht man zwischendurch auch mal eine Zeit des Rückzuges. Eine Zeit, die man mit den Liebsten verbringt, sich Gedanken macht, zur Ruhe kommt und die guten Vorsätze in die Tat umsetzt. Wirkliche Neujahrsvorsätze habe ich ohnehin nicht, aber ich habe in letzter Zeit wieder vermehrt über gesunde Ernährung nachgedacht.

Während ich in der Schwangerschaft unglaublich gesund gelebt und gegessen habe, ist das nach der Geburt etwas zu kurz gekommen. Oft musste es schnell gehen, für aufwändige Gerichte oder gar Sport blieb keine Zeit und vom Schlaf wollen wir erst gar nicht reden. Aktuell bin ich aber (vielleicht zu meinem Glück) gezwungen, vor allem der Ernährung wieder mehr Beachtung zu schenken. Das Baby hat nämlich relativ bald nach Beikoststart beschlossen, dass Brei eklig ist und möchte jetzt lieber „richtiges“ Essen. Nun verbringe ich also wieder vermehrt Zeit in der Küche und experimentiere herum, wie ich unser tägliches Essen so gesund und babytauglich wie möglich gestalten kann. Natürlich „sündige“ ich auch mal, Essen soll schließlich Spaß machen. Aber am Ende ist mir wichtig, dass die Gerichte größtenteils ausgewogen und trotzdem schnell zubereitet sind. Ein paar meiner aktuell liebsten Rezepte und Routinen für jede Tageszeit möchte ich nun mit Dir teilen.

Gesunde guten Morgen Pancakes für Mama & Baby

Ein Rezept für gesunde und leckere Haferflocken-Pancakes

Nach dem Aufwachen spielen wir meist noch eine halbe Stunde im Bett, kuscheln und turnen herum. Dann ist Zeit zum Anziehen und Frühstücken. Mein liebstes Rezept für den Morgen sind leckere Haferflocken-Pancakes. Diese gehen außerdem unglaublich schnell und sind daher ein perfekter Start in den Morgen.

Das brauchst Du für Haferflocken-Pancakes:

  • 100 g zarte Haferflocken (im Mixer etwas zerkleinern)
  • 1 reife Banane (zerdrücken)
  • Wer möchte, gibt noch etwas Vitamin-C-reichen Obstbrei hinzu (z. B. mit schwarzer Johannisbeere oder Erdbeere), das hilft bei der Eisenaufnahme
  • ca. 150 ml Pflanzendrink (ich nutze meistens Mandeldrink, manchmal auch Haferdrink)
  • Optional etwas Mandelmus oder gemahlene Nüsse
  • Optional etwas Zimt oder Vanillepulver

Haferflocken-Pancakes: Rezept

Die Haferflocken im Pflanzendrink einweichen (am besten gleich über Nacht quellen lassen, dann ist am Morgen schon alles vorbereitet). Die zerdrückte Banane sowie evtl. etwas Obstbrei untermischen. Wer möchte, gibt noch etwas Mandelmus oder gemahlene Nüsse hinzu. Ceylon Zimt oder Vanille geben dem ganzen noch mehr Geschmack, sind aber optional. Alles gut vermischen. Sollte die Masse zu fest sein, einfach noch etwas Pflanzendrink hinzugeben.

In einer Pfanne die Pancakes mit etwas Bio-Rapsöl herausbraten und genießen. Für Babys ab 6 Monaten die Pfannkuchen in Streifen schneiden. Später können sie auch als mundgerechte Stücke serviert werden.

Wir alle lieben diese einfachen aber leckeren Pancakes sehr! Und das beste, man kann sie auch einfrieren. Wenn es morgens also mal besonders schnell gehen muss, taue ich einfach ein paar für uns alle im Toaster auf und schon sind wir versorgt.

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Nickerchen & Tea Time

Eine alte Teetasse mit einem leckeren Haferkeks

Zum Glück habe ich morgens meistens Zeit und genieße daher eine ausgiebiges Frühstück mit dem Baby. Anschließend steht ohnehin schon bald das erste Nickerchen an. Für uns hat es sich bewährt, dass wir es uns deshalb schon zeitnah im Bett gemütlich machen. Wir spielen noch etwas ruhiges und meistens wird sie dann ganz schnell müde und schläft schon bald ein.

Nun habe ich etwas Zeit für mich und mache mir erst mal einen leckeren Tee. Momentan gerne blumige Sorten von Kusmi oder Mariage Frères – ich sehne mich wirklich sehr nach Frühling! Anschließend arbeite ich so lange das Nickerchen eben dauert von zu Hause aus.

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Zeit für Spiele & Sport

Buntes Gemüse für Mama und Baby von RetroCat

Sobald die kleine Maus wach wird, ist Spielzeit angesagt. Es geht auf die Krabbeldecke (wir mögen die von Little Dutch, z. B. via Amazon*, wirklich super gerne). Meistens kann ich nebenbei sogar ein paar Yoga- oder Pilatesübungen machen. Das Baby findet meine Verrenkungen jedenfalls immer sehr amüsant. Kurz darauf ist ohnehin Kochen angesagt. Das klappt mal besser mal schlechter, je nach Baby-Laune.

Wir nutzen immer noch gerne HelloFresh* (das ist meine eigene Erfahrung, es handelt sich hier nicht um eine Kooperation). Da wir auf dem Land wohnen und sämtliche Lieferdienste für unseren Standort exakt 0 Ergebnisse ausspucken, kann man auch an stressigen Tagen nicht einfach schnell etwas zu Essen holen. Deswegen ist wieder vermehrt selber kochen angesagt. An sich mache ich das auch wirklich gerne und meistens ist da ja ohnehin gesünder.

Das Problem: Mit Baby komme ich weder ständig zum Einkaufen, noch habe ich Zeit für sehr aufwendige Gerichte. Und irgendwann habe selbst ich die Nase voll von Spaghetti mit Tomatensoße (naja, nicht wirklich, aber ausgewogen ist etwas anderes 😉). HelloFresh hat mich da aus der Ideenlosigkeit geholt. Jede Woche kann man sich aus über 30 Gerichten die persönlichen Favoriten aussuchen. Dafür bekommt man dann alle Zutaten sowie das jeweilige Rezept bequem per Paketdienst geliefert. Man spart sich also auch das Einkaufen gehen. Alle Gerichte, die wir bisher gekocht haben, schmeckten wirklich ausnahmslos super und waren dank der guten Anleitung auch einfach und schnell zubereitet. Und wenn mal keine passende Gerichte dabei sind oder man andere Pläne hat, kann man die Lieferung auch jederzeit pausieren.

Sollten wir gerade nichts von HelloFresh dahaben, koche ich natürlich trotzdem. Meistens gibt es dann saisonales Ofengemüse (aktuell z. B. Karotten, Kartoffeln, Süßkartoffeln, Pastinaken und Kürbis) mit Kräuterquark oder auch mal einem Lachsfilet dazu. Dieses Essen eignet sich auch wunderbar für Babys. Einfach das ungesalzene Ofengemüse im handliche Sticks schneiden (ich nutze dafür einen Wellenschneider, z. B. via Amazon*, so können die Babys das Gemüse besser greifen).

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Nachmittagsschlaf an der frischen Luft

Nach dem Mittagessen ziehen wir uns normalerweise warm an und gehen an die frische Luft. Der zweite Schlaf findet also in der Regel im Kinderwagen oder in der Trage (wir haben die Ergobaby Omni 360*) statt. Jetzt im Winter dürfen bei mir übrigens diese Kinderwagen-Gadgets nicht fehlen. Falls das Baby lieber in die Trage möchte, liebe ich meine Tragejacke von Bonprix* (aktuell nur noch in Schwarz verfügbar) übrigens sehr. Manchmal treffe ich dabei eine Freundin und wir lassen unsere Baby anschließend noch eine Weile zusammen spielen. Wenn das Wetter so überhaupt nicht mitspielt, bleiben wir natürlich zu Hause im Warmen. Dann arbeite ich während das Baby schläft normalerweise noch etwas.

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Tea Time mit Obst-Waffeln

Leckere Obstbreiwaffeln und Zuckerzusatz fürs Baby

Nach dem Spaziergang oder dem Nachmittagsschlaf ist meine liebste Zeit: Tea Time! Genau wie am Vormittag mag ich aktuell auch am Nachmittag gerne blumige Teesorten. Dazu gibt es dann meistens noch eine Kleinigkeit zum Essen, z. B. Obst-Waffeln. Die schmecken nämlich nicht nur dem Baby. Das Baby trinkt dazu übrigens Wasser (ab und zu gibt’s auch Tee) aus der Espressotasse. 😉

Leckere Obst-Waffeln für groß und klein: Die Zutaten

  • 150 g feine Haferflocken (im Mixer zerkleinert)
  • 1 Teelöffel Backpulver
  • etwas Zimt (optional)
  • 160 g Obstbrei oder Apfelmark (ohne Zuckerzusatz)
  • 250 ml Pflanzendrink nach Wahl (z. B. Mandeldrink oder Haferdrink)

So gelingen die Obst-Waffeln:

Die zerkleinerten Haferflocken mit den anderen Zutaten und Pflanzendrink mixen und quellen lassen. Optional kann man die Haferflocken auch schon morgens im Pflanzendrink einweichen und dann die restlichen Zutaten hinzugeben. Anschließend das Waffeleisen etwas einfetten (ich nutze dafür Rapsöl) und die Waffeln herausbacken – fertig. Schmecken wirklich lecker und können ebenfalls problemlos eingefroren werden.


Spielen & Abendessen

Nach der Tea Time wird nochmal ausgiebig gespielt, bevor ich mich ans Abendessen mache. Da mein Mann nun Zeit fürs Baby hat, kann ich ganz in Ruhe kochen. Manchmal gibt es aber auch einfach die Reste vom Mittag. Ansonsten mache ich meistens etwas einfaches, wie beispielsweise Rosenkohl mit Parmesankruste oder Flammkuchen.

Ich habe bereits sowohl ein Rezept für ein sommerlichen Flammkuchen sowie einen frühlingshaften Flammkuchen mit Spargel geteilt. Jetzt in der kalten Jahreszeit liebe ich eine Variante mit Kürbis.

Wer Zeit hat, kann den Flammkuchenteig natürlich selber machen (Rezept gibt’s hier), ansonsten einfach einen kaufen. Ich mag den von Tante Fanny sehr gerne.

Teig mit Crème fraîche bestreichen, kleine Kürbisstückchen (z. B. Hokkaido), Zwiebelringe und grob gehackte Walnüsse darauf verteilen. Wer mag, belegt den Flammkuchen mit Ziegenkäse, ansonsten kann man den Käse auch weglassen oder beispielsweise Gouda verwenden. Für ca. 20 Minuten in den Ofen schieben. Anschließend träufle ich gerne noch etwas Balsamico-Creme darüber – fertig.

Das Baby bekommt mundgerechte Kürbissticks (ohne Schale) und beispielsweise eine Gemüsewaffel dazu.


Übrigens: Für mehr Familien-Inspiration, Spaß und babytaugliche Rezepte kannst Du gerne meinem neuen Instagram @hexenstunde folgen. 🙂

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