
Kartoffelbrot selber backen
Gibt es etwas Besseres als knuspriges Brot ganz frisch aus dem Ofen? Also mir fällt da momentan nichts ein. Wenn man in dem Brot dann auch noch übrig gebliebenes Essen vom Vortag verarbeiten kann, umso besser! Mit selbstgemachtem Kartoffelbrot funktioniert genau das! Zu viele Kartoffeln gekocht? Kein Problem! Einfach zerstampfen und ab damit ins leckere Brot! Übrigens: Die Kartoffeln machen das Brot besonders saftig. So schmeckt es selbst nach einigen Tagen noch immer super lecker und frisch. Mein liebstes Kartoffelbrot-Rezept verrate ich Dir im Folgenden.
Leckeres Kartoffelbrot: Die Zutaten

- 8 g frische Hefe
- 400 g Kartoffeln (mehlig kochende Kartoffeln eignen sich besonders, es funktionieren aber auch festkochende)
- 150 g Roggenmehl
- 150 g Dinkelmehl oder Dinkelvollkornmehl
- 200 g Weizenmehl (Typ 550)
- 150 ml Wasser
- 10 g Salz
- Jeweils ein halber Teelöffel gemahlener Kreuzkümmel, Anis und Fenchelsamen (alle drei Gewürze sind optional, es schmeckt auch ganz ohne)
Kartoffelbrot selber backen: So geht’s


Die gekochten Kartoffeln schälen und durch eine Kartoffelpresse drücken oder mithilfe eines Kartoffelstampfers (z. B. via Amazon*) zerstampfen. Alternativ kannst Du sie auch mit der Gabel zerdrücken, das verlangt allerdings etwas mehr Ausdauer. 😉
Nun die verschiedenen Mehlsorten mit dem Salz und den Gewürzen vermischen. Hefe, Kartoffelbrei und das Mehl-Gemisch entweder von Hand oder mithilfe einer Küchenmaschine zu einer homogenen Masse verkneten.
Den Teig abgedeckt für mindestens eine Stunde bei Zimmertemperatur ruhen lassen. Ich lasse meinen Teig übrigens lieber drei bis vier Stunden ruhen. Dann schmeckt das Brot noch besser, wie ich finde. Anschließend nochmals kurz kneten.


Bestreue ein Gärkörbchen (z. B. via Amazon*) mit Mehl und lege ein paar Kürbiskerne oder andere Saaten hinein. Den Brotteig darauf legen und abgedeckt für eine weitere Stunde ruhen lassen.
Übrigens: Alternativ zum Gärkörbchen kannst du auch einfach ein Sieb mit einem Küchenhandtuch auslegen. Funktioniert genauso!

Den Ofen auf ca. 250 °C vorheizen. Den Teig nach der Ruhezeit auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech stürzen. Ab damit in den Ofen! Nach rund 15 Minuten die Temperatur auf ca. 210 °C reduzieren und das Brot noch ca. 35 Minuten fertig backen. Sobald eine knusprige Kruste hat und keine Teigreste mehr an einem Holzstäbchen kleben bleiben, das Brot aus dem Ofen holen und auf einem Gitter abkühlen lassen. Ansonsten einfach noch ein paar Minuten länger warten.



Am allerbesten schmeckt das Brot natürlich ganz frisch. Es hält sich aber durchaus mehrere Tage. Ich persönlich friere gerne bereits geschnittene Brotscheiben ein. So kann ich jederzeit ein paar Scheiben auftauen und genießen. 😊
Bon appétit!
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Leckeres Kartoffelbrot
Equipment
- 1 Kartoffelstampfer
- 1 große Schüssel
- 1 Gärkörbchen
Ingredients
- 8 g frische Hefe
- 400 g Kartoffel mehlig kochende sind besonders geeignet
- 150 g Roggenmehl du kannst auch Dinkelvollkorn oder Weizenmehl verwenden
- 150 g Dinkelvollkornmehl
- 200 g Weizenmehl Typ 550
- 10 g Salz
- 150 ml Wasser
- 1 TL Brotgewürz optional
- Kürbiskerne für das Topping optional
Instructions
- Kartoffeln kochen, schälen und stampfen bzw. durch die Kartoffelpresse drücken.
- Die verschiedenen Mehlsorten, Salz und das Brotgewürz vermischen und gemeinsam mit der Hefe und dem Wasser zum Kartoffelbrei hinzufügen.
- Alles zu einer homogenen Masse verkneten.
- Den Teig abgedeckt für mindestens eine Stunde bei Zimmertemperatur ruhen lassen. Noch leckerer wird's, wenn Du den Teig drei bis 4 Stunden ruhen lässt.
- Teig anschließend nochmal kurz kneten.
- Ein Gärkörbchen mit Mehl und optional Kürbiskernen bestreuen.
- Das Brot rund wirken und ins Gärkörbchen legen.
- Abgedeckt nochmals ca. 1,5 Stunden ruhen lassen.
- Den Ofen auf 250 °C vorheizen.
- Brot auf ein Blech stürzen, einschneiden und in den Ofen schieben.
- Ca. 15 Minuten bei 250 °C backen, dann die Temperatur auf 210 °C reduzieren und noch ca. 35 Minuten fertig backen.
- Das fertige Brot aus dem Ofen nehmen und auf einem Gitter auskühlen lassen.
- Genießen!
Notes
Weitere leckere Rezepte findest Du in dieser Blogkategorie. Schaue doch außerdem gerne auf meinem @retrocat.eats Instagram-Account vorbei, für regelmäßige Food-Inspiration. 😉
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