Bärlauch-Zupfbrot mit Parmesan: Einfaches & fluffiges Frühlingsrezept

Fluffig, würzig & die perfekte Beilage: Mein Lieblingsrezept für ein Bärlauch-Zupfbrot mit Parmesan
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Leckeres Frühlings-Rezept: Bärlauch-Zupfbrot mit Parmesan

Frühling liegt in der Luft – und mit ihm der Duft von frischem Bärlauch! Ich liebe ja diesen leicht knoblauchigen, herrlich grünen Frühlingsboten. Und weil ich im Frühling einfach nie genug von Bärlauch bekommen kann, zeige ich dir heute ein wunderbar unkompliziertes Bärlauch Rezept: Ein fluffiges Bärlauch-Zupfbrot mit Parmesan, das nicht nur fantastisch schmeckt, sondern beim Servieren auch optisch so richtig was hermacht.

Das Beste daran? Wir verwenden nur wenig Hefe, setzen dafür auf eine lange Gehzeit – und das Ergebnis ist ein unglaublich lockeres, aromatisches Bärlauchbrot, das man am liebsten direkt warm vernaschen möchte.


Warum du dieses Bärlauch-Zupfbrot unbedingt probieren solltest:

Super leckere Bärlauch-Zupfbrot - perfekte Beilage zum Grillen und Co.
  • Es ist das perfekte Frühlingsbrot – herrlich würzig, locker und duftend
  • Die Zubereitung ist einfach – du brauchst nur etwas Geduld für die Gehzeit
  • Mit Bärlauch und Parmesan ist es ein echtes Geschmackserlebnis
  • Ideal für Picknicks, Brunch, Grillabende oder als stylischer Hingucker auf dem Buffet

Was ist eigentlich ein Zupfbrot?

Ein Zupfbrot – auch bekannt als Faltenbrot oder auf Englisch Pull-Apart-Bread – ist ein besonders geselliges Brot, das aus vielen kleinen Teigstücken besteht, die vor dem Backen übereinandergeschichtet werden.

Beim Backen entstehen so luftige „Schichten“, die man später einfach mit den Fingern abzupfen kann – ganz ohne Messer!

Zupfbrot eignet sich deshalb perfekt für Buffets, Picknicks oder gemütliche Runden mit Freunden. Und das Beste: Du kannst es süß oder herzhaft füllen – z. B. mit Bärlauch, Käse, Knoblauch, Kräuterbutter oder einer süßen Apfel-Zimt-Füllung. Ein echter Hingucker und Genussgarant in einem.


Zutaten – das brauchst du für dein Bärlauch-Zupfbrot

Die leckeren Zutaten für Bärlauch-Zupfbrot

Für den Teig:

  • 400 g Dinkelmehl (Typ 630)
  • 100 g Dinkelvollkornmehl
  • 350 ml lauwarmes Wasser
  • 5 g frische Hefe (oder ca. 1,5 g Trockenhefe)
  • 10 g Salz
  • 1 TL Honig oder Zucker
  • 20 ml Olivenöl

Für die Bärlauch-Füllung:

  • 80 g frischer Bärlauch, fein gehackt
  • 80 g Olivenöl (alternativ: weiche Butter)
  • 75 g frisch geriebener Parmesan
  • 1 Prise Salz

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Zubereitung – so gelingt dir das perfekte Bärlauch-Zupfbrot

Herzhaftes Bärlauchbrot zum Zupfen

1. Brotteig vorbereiten

Mehl, Hefe, Salz, Honig (oder Zucker) und Olivenöl in eine große Schüssel geben, das Wasser hinzufügen und zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Am einfachsten funktioniert das in einer Küchenmaschine. Wer keine hat, kann aber auch einfach kräftig von Hand kneten.

Tipp: Häufig wird die Hefe zuerst mit Zucker in Wasser aufgelöst. Ich spare mir diesen Schritt jedoch und vermische einfach gleich alles. Das Ergebnis war bei mir nämlich bisher immer das gleiche.

→ Jetzt heißt es: Geduld haben! Der Teig darf für 4-5 Stunden bei Zimmertemperatur ODER für 12–18 Stunden im Kühlschrank ruhen. So wird er besonders aromatisch und schön fluffig. Tipp: Bereite den Hefeteig doch am Abend vor dem Backtag vor und lasse es im Kühlschrank über Nacht gehen, so ist das Brot am nächsten Tag schnell gemacht.

2. Füllung fürs Bärlauchbrot vorbereiten

Die Füllung für leckeres Bärlauch-Zupfbrot in einem Mixer

In der Zwischenzeit Bärlauch fein hacken und mit weicher Butter oder Olivenöl, Parmesan und Salz vermengen. Alternativ kannst du die Zutaten auch einfach in einem Mixer zerkleinern. Das ergibt eine herrlich grüne, duftende Paste. Abschmecken und eventuell nachsalzen.

3. Bärlauch Zupfbrot formen

Den Teig auf einer bemehlten Fläche zu einem Rechteck (ca. 40 × 30 cm) ausrollen. Die Füllung gleichmäßig darauf verteilen.

Jetzt in ca. 5 cm breite Streifen schneiden (funktioniert prima mit einem Pizzaroller, z. B. via Amazon*), dann quer in Quadrate. Diese kleinen Teigstücke hochkant in eine Kastenform schichten – wie ein Fächer oder eine Ziehharmonika. Sieht nicht nur cool aus, sondern lässt sich später ganz einfach mit den Fingern abzupfen. Ich staple übrigens immer die Quadrate aus einer Reihe und setz diese dann in die Brotform. Es muss auch gar nicht super ordentlich aussehen.


Tipp:

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Eine Backmatte (z. B. via Amazon*) eignet sich für dieses Brot perfekt! Darauf kannst du es nicht nur prima ausrollen, sie hilft auch bei den Maßen. So kannst du dich beim Zuschneiden der Stücke super orientieren.


4. Letzter Schliff & ab in den Ofen

Lass das Brot nochmal 1–2 Stunden bei Raumtemperatur gehen, damit es schön aufgehen kann.

Ein herzhaftes Bärlauchbrot zum Zupfen im Ofen

Dann im vorgeheizten Ofen bei 200 °C Ober-/Unterhitze (180 °C Umluft) für ca. 35–40 Minuten backen. Falls es oben zu dunkel wird, einfach locker mit etwas Alufolie abdecken.

5. Frisches Bärlauchbrot Genießen!

RetroCat mit einem Stück Bärlauch-Zupfbrot in der Hand

Etwas abkühlen lassen – und dann: zupfen, teilen, snacken und genießen! Du kannst das Brot aber natürlich auch in Scheiben schneiden und das tolle Muster genießen. 😉


RetroCats Tipp:

Super leckeres Bärlauchbrot mit Parmesankruste

Streu ca. 15 Minuten vor Ende der Backzeit etwas extra Parmesan über das Brot – für eine goldene, knusprige Käsekruste, die wortwörtlich zum Dahinschmelzen ist.

Extra-Tipp: Die Bärlauch-Saison ist kurz. Du kannst aber die Füllung für das Bärlauch-Brot gleich in größeren Mengen vorbereiten, portionsweise einfrieren und dann das ganze Jahr über leckeres Bärlauch-Zupfbrot backen! Vor allem im Sommer zu Grill-Saison ein echtest Highlight. 😉


Du suchst mehr Frühlingsrezepte mit Bärlauch?

Dann sehe dir unbedingt diese leckeren Bärlauch-Rezepte an:


Tipp: Merke dir das Rezept gleich auf Pinterest!

Rezept für ein fluffiges Bärlauch-Zupfbrot

Wichtige Hinweise zu Bärlauch-Ernte:

  • Verwechslungsgefahr: Bärlauch kann mit giftigen Pflanzen wie Maiglöckchen oder Herbstzeitlosen verwechselt werden. Achte auf den typischen Knoblauchgeruch der Blätter und ernte am besten nur dort, wo du ganz sicher weißt, dass es sich um Bärlauch handelt. Bei uns ist das der eigene Garten. Bei Ökotest findest du außerdem einige Tipps, worauf es bei der Ernte zu achten gilt.
  • Schonende Ernte: Immer nur ein paar Blätter pro Pflanze pflücken, um das Wachstum nicht zu gefährden. So hast du länger etwas davon und kannst nochmal nachernten.
  • Sammelorte beachten: Bärlauch nicht an stark befahrenen Straßen oder in Hundelaufgebieten sammeln.

FAQ – Häufige Fragen zum Bärlauch-Zupfbrot mit Parmesan

Ein einfaches und herzhaftes Rezept für Bärlauchbrot

Warum ist Bärlauch so gesund?

  • Reich an Nährstoffen: Enthält viel Vitamin C, Eisen, Kalium, Kalzium und Magnesium.
  • Gut für das Blut: Soll die Blutbildung unterstützen und die Durchblutung verbessern.
  • Fördert die Verdauung: Soll den Stoffwechsel anregen und bei der Verdauung helfen.
  • Herz-Kreislauf-Schutz: Kann Arteriosklerose vorbeugen und den Blutdruck senken.
  • Antibakterielle Wirkung: Allicin (verleiht der Pflanze ihren knoblauchigen Geruch) wirk antibakteriell.

Wie lange ist das Bärlauch-Zupfbrot haltbar?

Am besten schmeckt es frisch am Tag des Backens – lauwarm ist es ein Traum! In einem sauberen Küchentuch eingewickelt hält sich das Brot aber auch 1–2 Tage. Du kannst es am nächsten Tag einfach kurz aufbacken oder toasten.


Kann ich das Zupfbrot einfrieren?

Absolut! Einfach komplett auskühlen lassen, in Portionen schneiden und einfrieren. Zum Auftauen einfach bei Zimmertemperatur auftauen lassen oder kurz im Ofen aufbacken – wie frisch gebacken!


Was passt gut zum Bärlauch-Zupfbrot?

Leckeres Bärlauchbrot mit Gemüsebeilage

Das Brot ist super vielseitig! Es schmeckt toll zu Suppen, Rohkost, Salaten, Grillgerichten oder einfach als Snack mit einem Dip (z. B. Kräuterquark oder Hummus). Auch als herzhafter Hingucker auf dem Brunchbuffet ein Hit!


Kann ich statt Dinkelmehl auch Weizenmehl verwenden?

Ja, klar! Du kannst Dinkelmehl Type 630 1:1 durch Weizenmehl Type 550 ersetzen und Dinkelvollkornmehl durch Weizenvollkornmehl. Beide Sorten funktionieren wunderbar und ergeben ein fluffiges Zupfbrot. Übrigens: Wenn du kein Fan von Vollkornmehl bist, kannst du es auch durch helles Mehl ersetzen. Das Vollkornmehl verleiht dem Brot aber eine wunderbar nussig-herzhafte Note und ist zudem noch gesund.


Ich habe keinen Bärlauch – was jetzt?

Kein Problem! Du kannst alternativ frische Kräuter deiner Wahl mit etwas Knoblauch verwenden oder Rucola für eine leicht scharfe Note. Auch Pesto (z. B. Bärlauch- oder Basilikumpesto) eignet sich super als Füllung.


Warum so wenig Hefe?

Weniger Hefe + lange Gehzeit = mehr Geschmack! Der Teig darf einige Stunden bei Zimmertemperatur oder sogar über Nacht im Kühlschrank ruhen und entwickelt dabei ein wunderbares Aroma und eine lockere Krume – ganz ohne viel Hefe oder Backtriebmittel. Außerdem soll das Brot so verträglicher werden.


Kann ich das Rezept vegan machen?

Na klar! Ersetze:

  • Butter → durch Olivenöl
  • Parmesan → durch Hefeflocken oder veganen Käse

So bekommst du ein köstliches veganes Bärlauch-Zupfbrot.


Wenn du noch weitere Fragen hast, schreib sie gerne in die Kommentare – ich beantworte sie gerne und erweitere die FAQ laufend!

Herzhaftes Bärlauchbrot zum Zupfen

Leckeres Bärlauch-Zupfbrot

Dieses leckere und einfache Bärlauch-Zupfbrot ist eine perfekte Beilage zum Grillen, passt hervorragend zu Salaten und Suppen oder einfach als Snack.
Vorbereitungszeit 20 Minuten
Gehzeit & Backzeit 5 Stunden 40 Minuten
Gesamtzeit 6 Stunden
Gericht Beilage, Brot
Küche Deutschland
Portionen 1 Brot

Kochutensilien

  • 1 Kastenform

Zutaten
  

Zutaten – für den Teig:

  • 400 g Dinkelmehl Typ 630
  • 100 g Dinkelvollkornmehl
  • 350 ml lauwarmes Wasser
  • 5 g frische Hefe oder ca. 1,5 g Trockenhefe
  • 10 g Salz
  • 1 TL Honig oder Zucker
  • 20 ml Olivenöl

Für die Bärlauch-Füllung:

  • 80 g frischer Bärlauch fein gehackt
  • 80 g Olivenöl alternativ: weiche Butter
  • 75 g frisch geriebener Parmesan
  • 1 Prise Salz

Anleitungen
 

Brotteig vorbereiten

  • Mehl, Hefe, Salz, Honig (oder Zucker) und Olivenöl in eine große Schüssel geben, das Wasser hinzufügen und zu einem geschmeidigen Teig verkneten.
  • Tipp: Häufig wird die Hefe zuerst mit Zucker in Wasser aufgelöst. Ich spare mir diesen Schritt jedoch und vermische einfach gleich alles. Das Ergebnis war bei mir nämlich bisher immer das gleiche.
  • → Jetzt heißt es: Geduld haben! Der Teig darf für 4-5 Stunden bei Zimmertemperatur ODER für 12–18 Stunden im Kühlschrank ruhen. So wird er besonders aromatisch und schön fluffig.

Füllung fürs Bärlauchbrot vorbereiten

  • In der Zwischenzeit Bärlauch fein hacken und mit weicher Butter oder Olivenöl, Parmesan und Salz vermengen. Alternativ kannst du die Zutaten auch einfach in einem Mixer zerkleinern. Das ergibt eine herrlich grüne, duftende Paste.
    Die Füllung für leckeres Bärlauch-Zupfbrot in einem Mixer

Bärlauch Zupfbrot formen

  • Den Teig auf einer bemehlten Fläche zu einem Rechteck (ca. 40 × 30 cm) ausrollen. Die Füllung gleichmäßig darauf verteilen.
    Bärlauchpaste auf einem Brotteig für Zupfbrot
  • Jetzt in ca. 5 cm breite Streifen schneiden, dann quer in Quadrate.
    Die Quadrate für ein Zupfbrot mit Bärlauch
  • Diese kleinen Teigstücke hochkant in eine Kastenform schichten – wie ein Fächer oder eine Ziehharmonika. Sieht nicht nur cool aus, sondern lässt sich später ganz einfach mit den Fingern abzupfen. Ich staple übrigens immer die Quadrate aus einer Reihe und setz diese dann in die Brotform. Es muss auch gar nicht super ordentlich aussehen.
    Das geschichtete Bärlauch-Zupfbrot vor dem Aufgehen

Letzter Schliff & ab in den Ofen

  • Lass das Brot nochmal 1–2 Stunden bei Raumtemperatur gehen, damit es schön aufgehen kann.
    Das aufgegangene Bärlauch-Brot
  • Dann im vorgeheizten Ofen bei 200 °C Ober-/Unterhitze (180 °C Umluft) für ca. 35–40 Minuten backen. Falls es oben zu dunkel wird, einfach locker mit etwas Alufolie abdecken.
    Ein herzhaftes Bärlauchbrot zum Zupfen im Ofen

Frisches Bärlauchbrot Genießen!

  • Etwas abkühlen lassen – und dann: zupfen, teilen, snacken und genießen!
    RetroCat mit einem Stück Bärlauch-Zupfbrot in der Hand
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