Nylons, RHTS, Strapse, Strümpfe, Welt und mehr: Das Strumpf-ABC
Unterstützt durch Affiliate-Links
Wusstest Du, dass manche Strümpfe ein Auge haben? Und dass sich Frauen zeitweise sogar um die hübschen Nylons prügelten? Die Welt der Strümpfe ist aufregend, glamourös und faszinierend. Außerdem, so scheint es, interessiert sich ein Großteil meiner Leser für ebendieses Thema. Deshalb möchte ich auf RetroCat.de eine kleine Blog-Serie rund um den Strumpf ins Leben rufen. Und was eignet sich als Start dieser Serie besser, als ein kleines Strumpf-ABC? In diesem Beitrag kläre ich Begrifflichkeiten und gehe etwas auf die Geschichte des Strumpfs ein, bevor ich in den folgenden Blogposts Themen wie die passende Pflege und das richtige Anziehen von Nahtnylons behandeln werde. Solltest Du spezielle Fragen haben, dann zögere bitte nicht, sie mir zu stellen. Entweder in Form eines Kommentars am Ende des Blogposts oder per Mail. Meine Mail-Adresse findest Du auf der About-Seite (hier entlang).
Absatz
Der Absatz ist der Teil der Strumpfs, der sich direkt über der Ferse befindet. Er kann dabei ganz unterschiedliche Formen haben, die gängigsten sind die spitz zulaufende Form (French Heel) und die eher eckige Form (Cuban Heel). Wobei es auch hier noch unzählige weitere Unterteilungen (nach Breite beispielsweise) geben kann.
Auge
Sehen können Strümpfe nicht, dennoch haben sie ein Auge, zumindest die meisten Fully Fashioned Nylons bzw. Strümpfe mit „echter Naht“ (siehe unten). Bei ihnen befindet sich am oberen Strumpfrand nämlich ein kleines Loch; das Auge. 😉
Denier
Denier, abgekürzt mit „den“, ist eine alte französische Gewichtseinheit und wird heute hauptsächlich noch zur Bestimmung von Damenstrümpfen verwendet. 15 den bedeuten beispielsweise, dass der verwendete Garn 15 Gramm pro 9.000 Meter wiegt. Je geringer die Denier-Zahl, desto feiner die Strümpfe. Hatten die ersten Strümpfe noch eine Garnstärke von 70 bis 40 den, wurden diese schnell durch feinere Modelle mit 30 bis schließlich 15 den abgelöst. Erst im Jahre 1951 erreichte man übrigens 10 den. Heute gibt es sogar ultra feine Garne mit nur 5 den.
Strümpfe mit einer Garnstärke über 40 den gelten heutzutage als blickdicht, solche unter 15 den als Sheers.
*Affiliate-Links
Ferse & Fußspitze
Ferse (Heel) und Fußspitze (Toe) eines Strumpfs können durchscheinend (sheer), verstärkt (reinforced) oder offen (open) sein. Was hierbei besser ist, kommt ganz auf die Wahl der Schuhe an. Trägt man offene Schuhe, greift man am besten auf Strümpfe mit unsichtbarer Fußspitze und Ferse zurück. Strümpfe mit verstärkter Fußspitze und, je nach Art, auch Ferse sind an diesen Stellen etwas dicker und daher stabiler. Die verstärkten Elemente schützen vor Laufmaschen und einem schnellen „Durchwetzen“. In geschlossenen Schuhe trage ich daher immer Strümpfe mit verstärkten Fußspitzen und Fersen.
Finish
Als Finish wird bezeichnet, wie glänzend oder matt ein Strumpf ist. Dabei gibt es unzählige Abstufungen. Ein glänzendes Finish reflektiert das Licht in einer Weise, die viele als ästhetisch sehr ansprechend empfinden. Glänzende Strümpfe lenken den Blick auf die Beine und eignen sich daher wunderbar für abendliche Anlässe. Ein mattes Finish reflektiert das Licht andererseits kaum. Diese Art von Strumpf eignet sich beispielsweise perfekt für Business-Outfits. In der heutigen Mode gelten glänzende Strümpfe übrigens als No-go. Mir ist das egal. 😉
Fully Fashioned
Fully Fashioned bedeutet formgestrickt bzw. formgearbeitet. Als Fully Fashioned Strümpfe/Nylons werden Strümpfe im Vintage-Stil bezeichnet, die in den Jahren von 1945 bis 1955 Hochkonjunktur erlebten. Die Strümpfe zu dieser Zeit hatten keinen Elastan-Anteil und konnten sich daher nicht automatisch der Beinform anpassen. So waren die Strümpfe damals keine gleichmäßigen „Schläuche“, sondern wurden vielmehr gleich in Beinform hergestellt. Sie wurden also an den Waden sowie Oberschenkeln breiter.
Da es damals noch keine Wirkmaschinen gab, die die erforderlichen „Schläuche“ hätten produzieren können, wurden sie zuerst flach gewirkt und anschließend auf der Rückseite in Form eines Beines zusammengenäht werden. Dadurch erhalten die Strümpfe ihr charakteristisches aussehen: Einen Absatz (je nach Stil beispielsweise French oder Cuban), die oftmals verstärkten Fußspitzen und Fersen, eine feine Naht an der Rückseite sowie das Auge am oberen Strumpfrand. Die meisten Fully Fashioned Strümpfe haben also auch eine echte Naht. Es gibt auch Strümpfe aus 100 % Nylon in Beinform ganz ohne Naht oder mit einer Fake-Naht, das sind aber in aller Regel modernere Exemplare.
Mit Verbesserungen der Wirktechnik gelang es ab Mitte der 1950er schließlich, die Strumpfrohlinge „endlos“ rund zu stricken. Bis 1965 gewann der nahtlose Strumpf die Oberhand. Ab diesem Zeitpunkt begann schlussendlich, gemeinsam mit dem Minirock, die Strumpfhose den Markt zu erobern. Bis heute ziehen die meisten Trägerinnen Strumpfhosen den Strümpfen vor.
So ist es kaum verwunderlich, dass es mittlerweile leider nur noch eine handvoll Anbieter gibt, die Fully Fashioned Strümpfe herstellen. Mit dabei ist unter anderem Secrets in Lace (hier geht’s zum Shop), welche noch immer originale Maschinen aus den 1940ern verwenden. Weitere Anbieter von Fully Fashioned Strümpfen findest Du hier.
*Affiliate-Links
Halterlose Strümpfe (Thigh Highs)
Als halterlose Strümpfe werden Strümpfe bezeichnet, die auch ohne Strapsgürtel (siehe unten) an Ort und Stelle bleiben. Meist befinden sich daher ein elastisches Band oder Silikonstreifen am oberen Strumpfrand. Diese Art von Strumpf ist eine neuere Erfindung und viele finden sie praktischer als herkömmliche Strümpfe in Kombination mit Strapshalter. Ich persönlich kann mich mit ihnen aber nicht so ganz anfreunden. Wer sie dennoch probieren möchte, sollte auf eine gute Qualität achten und seine Beine, zumindest bei Strümpfen mit Silikonbändern, vor dem Anziehen keinesfalls eincremen. Ansonsten muss man sich nämlich den ganzen Tag mit herunterrutschenden Strümpfen herumschlagen und das ist wahrlich kein Spaß. Hübsche halterlose Strümpfe findest Du beispielsweise hier.
*Affiliate-Links
Kompressionsstrümpfe
Kompressionsstrümpfe sind sehr feinmaschig gewebt und pressen angezogen die Venen in den Beinen zusammen. Sie üben also Druck aus, wodurch die Venen das Blut wieder effektiver Richtung Herz transportieren. So sackt im Laufe des Tages auch weniger Flüssigkeit ins Gewebe ab, was zur Folge hat, dass Knöchel und Beine nicht mehr anschwellen. Genau das sorgt allerdings dafür, dass Kompressionsstümpfe etwas unbequem sein können. Sie finden oftmals Anwendung nach Operationen, während der Schwangerschaft, bei Venenschwächen oder wenn Menschen bereits eine Trombose hatten. Da es sich hierbei um ein medizinischen Produkt handelt, sollte die Anwendung zuvor unbedingt mit einem Arzt abgesprochen werden.
Stützstrümpfe haben übrigens einen ähnlichen Effekt, wirken aber deutlich schwächer und dienen eher der Vorbeugung. Sie werden beispielsweise teils bei Langstreckenflügen empfohlen.
Laufmasche
Eine Beschädigung bei Maschenware wird als Laufmasche bezeichnet. Durch den Bruch mindesten eines Fadens geht dabei der Zusammenhalt an mindestens einer Masche verloren, dadurch verliert auch die genau darunterliegende Masche ihren Halt und bietet nun wiederum der genau darunterliegenden auch keinen Halt mehr. Wie das endet, weiß wohl jeder, der schon einmal Nylonstrümpfe getragen hat. Bereits unter ganz leichtem Zug setzt sich der „Zusammenhaltsverlust“ der Maschen fort und eine unschöne Laufmasche entsteht. Oftmals passiert das durch Hängenbleiben an einem spitzen Gegenstand oder durch mürbe gewordenes Material.
Wer die Beschädigung früh genug bemerkt, kann das Fortschreiten verhindern, indem man versucht, das Ende der Laufmasche mit Nagellack oder Haarspray zu verkleben. Ganz unsichtbar machen kann man den Schaden aber leider auch dann nicht. Die einzige Möglichkeit, Laufmaschen „ungeschehen“ zu machen, ist das „Repassieren“ (siehe unten).
Naht
Wie zuvor erwähnt, entstanden Nähte früher ganz automatisch beim zusammennähen des Nylonstoffs zu einem Strumpf. Mittlerweile gibt es Strümpfe, die noch hergestellt werden wie damals und daher eine echte Naht besitzen (beispielsweise erhältlich bei Secrets in Lace, Cervin Paris oder Gio, wo Du diese kaufen kannst, erfährst Du in diesem Blogpost). Heutzutage sind aber auch modische Modelle mit aufgesetzten Nähten in Form verschiedener Schriftzüge, Formen usw. erhältlich. Ich persönlich bevorzuge normalerweise „richtige“ Nähte, setze allerdings hin und wieder auch mal gerne moderne Akzente mit ausgefallenen Designs.
*Affiliate-Links
Nylon & Nylons
Nylon ist eine synthetische Mikrofaser, die unter anderem zur Produktion von Strümpfen und Strumpfhosen verwendet wird. Die seidige Beschaffenheit, Feinheit und kristallene Transparenz des Stoffs eignen sich dafür perfekt. Echte Nylons (Strümpfe aus 100 % Nylon) sind heutzutage allerdings gar nicht mehr so leicht zu finden. Oftmals bestehen moderne Strümpfe nämlich aus einem Nylon-Elastan-Gemisch. Das macht sie dehnbarer und wirft weniger Fältchen. Wer dennoch etwas alten Hollywood-Glamour in den Alltag bringen und echt Nylons probieren möchte, schaut beispielsweise bei den zuvor bereits genannten Marken vorbei.
Wer echte Nylons zum ersten Mal probiert, ist vielleicht etwas überrascht. Da diese Strümpfe nicht wirklich dehnbar sind, wirken sie auf den ersten Blick ungewohnt lang. Außerdem werfen sie an den Gelenken oftmals kleine Fältchen. Aber ich kann Dir versprechen: Man gewöhnt sich daran! Außerdem fühlen sie sich auf der Haut sehr angenehm und glamourös an, wie ich finde.
Beim Thema Nylon lohnt es sich übrigens auch, einen kleinen Blick auf die Geschichte der Kunstfaser zu werfen. Die ist nämlich durchaus turbulent und äußerst aufregend:
Die faszinierende Geschichte des Nylonstrumpfs
Jahrhundertelang wurden Strümpfe aus Wolle oder Baumwolle hergestellt. Das war zwar warm, chic geht aber anders. Als Frau in den wilden 1920ern dann mehr Bein zeigte, musste die Strümpfe plötzlich auch optisch etwas hermachen. Daher wurden sie von nun an oftmals aus japanischer Seide gefertigt. Der Nachteil: Sie gingen unglaublich schnell kaputt und leisten konnte sich das der Großteil der Damen ohnehin nicht.
Die Revolution war ein Material auf Basis von Kohle, Luft und Wasser. 1935 entwickelte Wallace Hume Carothers die erste Nylonfaser und legte damit den Grundstein für eine Erfolgsgeschichte der besonderen Art. Als ein Chemiekonzern 1939 an seinem Firmensitz in Wilmington erstmals 4.000 Paar Nylonstrümpfe aus einer Versuchsanlage verkaufte, waren diese innerhalb kürzester Zeit vergriffen.
Ab dem 15. Mai 1940, dem „N-Day“, verkaufte DuPont in ausgewählten Geschäften in US-amerikanischen Metropolen die ersten 5 Million Paar Nylons an die breite Masse. Jedoch gingen auch hier wieder viele Kundinnen leer aus. Mit Kriegseintritt der USA im Jahre 1941 wurde Nylon aufgrund seiner robusten aber dennoch leichten Beschaffenheit ein wichtiges Material für militärische Zwecke und wurde beispielsweise zur Herstellung von Fallschirmen benötigt. In großen Sammelaktionen spendeten damals patriotische Frauenverbände Nylons für die kriegswichtige Produktion.
Kurz nach Kriegsende kündigte DuPont im August 1945 erneut den Beginn der Produktion von Nylonstrümpfen an. Die Produzenten hatten die Nachfrage der Kundinnen aber wohl unterschätzt. Laut Presseberichten kam es in den Kaufhäusern der Großstädte zu Ausschreitungen, sogar von Prügeleien unter den Frauen war die Rede. Die deutschen Damen waren da etwas zurückhaltender. Hier boomte der Schwarzmarkt. Für ein Paar Nylons konnte ein Soldat in Deutschland nahezu alles haben. Wer dennoch nicht an den begehrten Strumpf ran kam, malte ihn sich mithilfe von speziellen Stiften einfach auf. Selbst in des USA konnte der Bedarf nach Nylon übrigens erst im März 1946 gedeckt werden. Von diesem Zeitpunkt an war Nylon das meistgefragte Material bei der Strumpfherstellung.
Einige Jahre lang gehörte der Nylonstrumpf zum unverzichtbaren Kleidungsstück für Mannequins und Filmstart, bis in den späten 60ern schließlich die Strumpfhose Einzug hielt. Ganz ausführlich erzähle ich Dir die Geschichte der Nylonstrümpfe übrigens in diesem Beitrag.
Repassieren
Bis in die 1960er-Jahre konnten die Damen ihre Strümpfe mit Laufmasche zur Reparatur bringen. Für nur wenige Pfennige je Laufmasche wurden mit Hilfe einer elektrischen Häkelnadel die Maschen wieder aufgenommen und befestigt. Dadurch war die Laufmasche, bis auf die Verankerung, nicht mehr sichtbar. Der Fachausdruck für diese Tätigkeit lautete „Repassieren“. Diese Tätigkeit ist mittlerweile allerdings weitestgehend ausgestorben. Strümpfe mit Laufmaschen werden im Normalfall einfach durch neue ersetzt.
RHT
Die Abkürzung RHT bedeutet Reinforced Heel and Toe. Das heißt, Fußspitze beziehungsweise Zehen und Fersen sind verstärkt. Das macht sie etwas unempfindlicher, da sie an den entsprechenden Stellen nicht so schnell „durchwetzen“. PS: Hübsche RHTs findest Du unter anderem hier.
Strapse/Strapsgürtel/Strumpfgürtel
Die Begriffe Strapse wird verwendet, um spezielle Strumpfhalter in Form elastischer Bändchen mit einer Spange, die an Dessous zur Befestigung von Nylons angebracht sind, zu beschreiben. Diese Strumpfhalter können an Corsagen oder Slips angebracht sein, befinden sich aber meist an einer Art Gürtel. Das zuletzt genannte Unterwäscheteil wir daher Strapsgürtel, Strumpfhalter oder Strumpfgürtel genannt. Strumpfgürtel gibt es in den unterschiedlichsten Formen; von verspielt und zart bis hin zu Modellen mit Shapewear-Eigenschaften. Ich persönlich rate immer zu etwas stabileren Exemplaren mit mindestens drei Haltern auf jeder Seite (zum Beispiel hier erhältlich), um einen bestmöglichen Tragekomfort der Strümpfe zu erzielen. Mehr über meine liebsten Strumpfgürtel für jede Gelegenheit verrate ich Dir übrigens in diesem Blogpost.
*Affiliate-Links
Strümpfe (Stockings)
Unter einem Strumpf versteht man ein Bekleidungsstück für Fuß und Bein. Er hat daher immer einen Beinling, der bis mindestens zur Wade reicht. Historisch gesehen reichten Strümpfe grundsätzlich fast bis zum Gesäß. Diese Art von Strumpf wird heute als Schenkelstrumpf oder Tigh High bezeichnet. Zu finden sind Strümpfe in dieser Länge mittlerweile vor allem in Form von dünnen Damen-Nylonstrümpfen und Kompressionsstrümpfen. Es gibt sie entweder als halterlose Exemplare, mit Strumpfband oder zur Befestigung an einem Strumpfhalter. Wenn ich von Strümpfen spreche, beziehe ich mich normalerweise auf letztere, im Englischen Stockings genannt, hier auch als Strapsstrümpfe bezeichnet. Diese Strümpfe werden heutzutage normalerweise nahtlos und oftmals mit verstärkten Fußspitzen und/oder Fersen angeboten. Dennoch gibt es auch heute noch, wie im Punkt Fully Fashioned erwähnt, Hersteller, die ihre Strümpfe traditionell auf alten Maschinen produzieren.
Übrigens: Meine liebsten Strümpfe für jede Gelegenheit stelle ich Dir in diesem Beitrag vor.
*Affiliate-Links
Strumpfhose
Wie im Punkt „Fully Fashioned“ bereits angesprochen, begann um 1965 der Siegeszug der Strumpfhose. Da die Röcke zu dieser Zeit immer kürzer wurden, waren Strapsstrümpfe plötzlich ziemlich unpraktisch. Die Lösung: die zwei Schläuche (engl. Hose, daher Pantyhose für Strumpfhose), die bei der neuen Wirktechnik entstanden, wurden oben einfach durch ein angenähtes Höschen ergänzt. Mittlerweile gibt es Strumpfhosen in allen möglichen Designs und Farben. Im Englischen gibt es dafür eine weitere Unterteilung in Pantyhose und Tights, die ich in diesem Fall sehr hilfreich finde:
PS: Hier zeige ich Dir 11 aufregende Strumpfhosen, die im Herbst und Winter warm halten.
Pantyhose
Als Pantyhose werden dabei zarte, transparente „sheer“ (siehe Punkt Denier) Strumpfhosen bezeichnet, die zwar oftmals in der Hautfarbe der Trägerin gewählt werden, aber auch in anderen dezenten Farben wie beispielsweise Schwarz erhältlich sind. Es gibt die Pantyhose in „sheer all over“ oder mit verstärktem Höschen sowie Zehen. Pantyhose lässt sich wohl am besten mit Feinstrumpfhose oder transparente Strumpfhose übersetzen. Hübsche Modelle im Vintage-Stil findest Du zum Beispiel hier. Moderne Exemplare gibt es unter anderem hier.
*Affiliate-Links
Tights
Tights liegen eng am Körper an, daher auch der Name (tight steht im Englischen für eng), und sind im Normalfall schlichtweg blickdichte Pantyhose. Diese Art von Strumpfhose gibt es in den unterschiedlichsten Farben und mit den verschiedensten Mustern. Auch Netzstrumpfhosen zählen beispielsweise zu den Tights. Im British English ist der Begriff Tights übrigens gebräuchlicher als Pantyhose; hier werden auch dünne Nylonstrumpfhosen meist als Tights bezeichnet. Aufregende Tights im Vintage-Stil findest Du zum Beispiel hier.
*Affiliate-Links
Strumpfrand/Welt
Der obere Strumpfrand bei Strümpfen und Tigh Highs wird im Fachjargon oftmals auch Welt genannt. An diesem oberen, meist dunkleren, verstärkten und teils verspielt aussehendem Teil der Strümpfe werden die Strumpfhalter befestigt. Bei halterlosen Strümpfen befindet sich hier normalerweise das Silikonband oder die elastischen Bänder, die den Strumpf an Ort und Stelle halten. Beim Anziehen der Strümpfe empfehle ich übrigens immer, sie genau dort anzupacken. Da dieser Teil verstärkt ist, ist er nicht ganz so empfindlich wie der Rest des Strumpfs.
Ich hoffe, Dir hat mein kleines Strumpf-ABC gefallen! Vielleicht fallen Dir ja sogar noch weitere Begriffe ein, die ich eventuell vergessen habe. Ich freue mich natürlich über Feedback und Anregungen. 😉
Hey!
Really cool glossary, thanks for collecting and summing up all the different hosiery terms 🙂
One small correction though: it’s „thigh“ (Schenkel), not „tigh“
Keep up the great work!
Autor
Ah, thanks for correcting me! I actually know it’s „thigh“, I don’t know why I always (and I really mean always) write „tigh“ though… I guess this „th“ thing is quite hard for me as a German, haha :-))
xx
Sandra
Haha no problem! Yes, the „th“ is quite mean for us Germans & Austrians, I can totally feel you 🙂
Such a lovely post – from the undoubted expert! I don’t think there is much I didn’t already know, except some of the little historical details, but what fun to have it all in a single post. Thank you! In the UK, we never use the word pantyhose (and I hate the word for some reason), and tights are tights if they are not stockings or hold-ups/thigh-highs – whatever the denier. I think it is primarily in the US (in the English-speaking world) that there there is a distinction between pantyhose and tights – although, interestingly, my reading of US blogs is that tights is now becoming the more ubiquitous word. Thank you again for a great post! Kx
Autor
Thank you so much Karen!
And thanks for telling me that it’s acutally true that the word pantyhose isn’t really used in the U.K.
I have a book with all type of lingerie and hosiery where the word pantyhose is used (it’s from the US, though). However, after doing some research, I found out this word is mainly used in American English. But it’s also interesting to hear that it seems like „tights“ is, by now, more commonly used, even in the US.
xx
Sandra
Was für ein toller Blog. Eine wunderschöne Erinnerung an eine elegante Mode, zu der auch der Feinstrumpf gehört. Leider fristet er heute eher ein Schattendasein. Danke für das informative Strumpf-ABC und die tollen Fotos.
Autor
Herzlichen Dank für die lieben Worte!
Hallo,
Ich trage sehr oft (fast täglich) und gerne vintage nylons, sommer und winter.
Immer mit vintage gürtel oder strapse.
Strapse sind immer mit ein Metall Halter so das die strümpfe nicht löschen.
Mein Lieblingsmarke beim strümpfe sind Cervin, Gio und GERBE im verschiedene Farben und Formen.
Dein Blog ist wirklich toll! Ich freue mich das du mit so viel liebe zum Detail mit wirklich schönen Bildern mir viele Fragen beantwortet und mein Interesse auf mehr geweckt hast…
Liebe Sandra,
ich trage auch sehr gerne Nylonstrümpfe, am liebsten am Halter. Meine ersten waren noch von meiner Oma, echte Nylons aus den 50er Jahren.
Dein Artikel ist einfach wunderbar. Er hat alle meine Fragen beantwortet und ich konnte beim Lesen in der schönen Nylon-Welt träumen. Deine Bilder sehen wie immer toll aus und Du hast uns als Leser wie immer sehr verzaubert.
Danke für Deine tollen Blogs,
ganz liebe Grüße, Marie-Christine
Liebe Sandra,
diese Zeilen, die hier finde bestärkten mich, einige Zeilen hinzufügen. Ja, ich habe bei CER-VIN-Paris Nylons bestellt am 26. Juli und morgen am 27. August kommen die nun endlich bei mir an. Bei Pariser-Mode habe ich auch Nylons bestellt am 31. Juli und die kamen innerhalb 14 Tage an. Auch sind bestimmte Nylons zu Zeit bei beiden nicht zu erhalten. So bin ich zuversichtlich, die noch ausstehenden Nylons bald zu erhalten: RHT Nylonstrümpfe 15Dn marieneblau, RHT Nylonstrümpfe 15Dn royalblau, Nahtnylons Nostalgie bicolor melone-royalblau und all diese in der Größe 5. So habe ich, da ich keine Strumpfhosen mehr tragen kann. Zum einen wegen meiner bekommenden Körperform „V“, sprich eine Apfelform. Dazu ich mich auch leichter damit beim anziehen tue, da man die ja einzeln an- bzw. ausziehen kann. Wie heißt es so schön: Schuster bleib bei deinen Leisten“. Ich hätte niemals von den Miederwaren Abstand nehmen sollen, sprich von den offenen Korseletts | den Korsetts | den Hüfthalter und den Elastikschlüpfer. Aber in meinem Beruf ist es eben besser gewesen mit Strumpfhosen bzw. Kompressionsstrümpfe (halterlos) zum Dienst (Pflege) zu kommen. Nun trage ich ab heute wieder meine Strümpfe und das dazugehörige Mieder. Es ist einfach besser und man bekommt im Schritt wieder die nötige Luft hin. Kein Miederhöschen, keine Strumpfhose und ebenso der Slip rutschen mir in Zukunft nicht mehr in den Schritt. So kann ich zufrieden in die kommende Zeit blicken, jeden Tag mich in Wäsche | Mieder zu schlüpfen, die gesund halten.
Liebe Grüße
Verena-Ramona
Hallo, die Website gefällt mir richtig gut. Vor allem das Thema Nylons, Strapse, Strümpfe, Naht & mehr – das Strumpf-ABC: Alles was Du über Strümpfe wissen musst, finde ich wirklich großartig!
Danke dafür und liebe Grüße.
hallo
Ja deine Berichte haben mich Mann dazu gebracht, das ich fast ständig diese Beinschmeichler trage aber wichtig für mich fein und zart müssen sie sein aber immer mit verstärkter Spitze und Ferse somit passt er schonmal von unten her dann auch in der Beinform gestrickt mit genügend Länge so passen sie perfekt am Bein, klar unter Hosen nicht sichtbar aber sobald ich mich in eine elegante Frau wandle zum Kleid oder Rock nach wievor ein weibliches Erscheinungsbild auf das ich nicht verzichten will.